Die Behandlung mit der Pohltherapie®

In meiner körpertherapeutischen Praxis behandele ich zur Zeit ausschließlich mit der sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl® / Pohltherapie®

 

 

Was ist die Pohltherapie®?

 

Die Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl® / Pohltherapie® besteht aus fünf verschiedenen Therapiebausteinen als neurobiologisch begründete manuelle, mentale und übende Verfahren, mit denen muskuläre Dauerkontraktionen anhaltend aufgelöst werden können.

Die Methode ist bisher mit wissenschaftlichen Untersuchungen nicht ausreichend belegt. Berufsverband und Stiftung arbeiten daran.

 

1. Pandiculations nach Thomas Hanna

Ein dauerverkürzter (kontrahierter) und damit schließlich unbeweglicher Muskel wird vom Gehirn nicht mehr wahrgenommen. Das ist die sog. sensomotorische Amnesie (Hanna). Mit den Pandiculations wird der Muskel aus der maximalem Verkürzung schrittweise in die Entspannung / Dehnung gebracht, dabei ist die Bewegung oft erst ruckelig. Der Muskel kann nach einer solchen Lösung wieder besser und flüssiger bewegt werden, die sensomotorische Amnesie wird durchbrochen.

Dies erfordert Ihre aktive Mitarbeit. Pandiculations sind nicht schmerzhaft.

 

2. Aktive Muskelschmerzpunktbehandlung:

Dauerangespannte Muskeln weisen verhärtete Areale, sog. Myogelosen, auf. Diese können durch aktive Schmerzpunktbehandlung gelöst werden. Dabei drückt der Therapeut auf eine verhärtete Stelle, die in der entsprechenden Muskelbewegung gelöst wird. Dies erfordert Ihre aktive Mitarbeit.

Diese Behandlung ist schmerzhaft, wobei der Schmerz individuell dosiert wird. In seltenen Fällen kann es dabei zu Blutergüssen (Hämatomen) kommen.

 

3. Spezielle Bindegewebs- und Faszienbehandlung:

Über einem dauerkontrahierten und unbeweglichen Muskel sind auch die Faszien und das darüberliegende Bindegewebe verklebt und unbeweglich. Dies schränkt die Beweglichkeit des Muskels weiter ein. Durch eine spezielle Bindegewebsbehandlung können diese Verklebungen gelöst werden. 

Diese Behandlung kann schmerzhaft sein wobei der Schmerz individuell dosiert wird. In seltenen Fällen kann es dabei zu Blutergüssen (Hämatomen) kommen.

 

4. Körperbewusstseinstraining:

Die Dauerkontration der betroffenen Muskeln entsteht häufig durch Unfälle oder dumme Angwohnheiten und fühlt sich dann vetraut und bequem an: z.B. Sitzen mit überschlagenen Beinen oder um das Stuhlbein geschlagenen Füßen, Hochziehen der Schultern beim Arbeiten, gebeugter Kopf beim Lesen, geneigter Kopf und hochgezogene Schulter beim "freihändigen" Telefonieren mit dem Handy....

Dies gilt es aufzuspüren und bewusst zu machen, damit man es 1. wahrnehmen und 2. ändern kann.

Das kann ein mühsamer, aber auch ebenso spannender Weg sein. Es erfordert Eigenengagement und nicht selten etwas Langmut, damit es zu einem anhaltenden Erfolg kommt. Dabei wird man dauerhaft beweglicher und schmerzärmer.

 

5. Sensomotorische Übungen:

Das sind achtsame Übungen, die verkürzte Muskeln wieder in Bewegung bringen. Z.B. immer wieder mal wieder aus dem Hohlkreuz in den Katzenbuckel zugehen, was die Wirbelsäulenstreckmuskulatur, v.a. im Bereich der Lendenwirbelsäule lockert.

Diese Übungen stellen eine Ergänzung zum Körperbewusstseinstraining dar, indem sie direkt die Beweglichkeit fördern.

Übung macht den Meister.

 

Das Ziel der sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl® / Pohltherapie®ist es:

Aus der Unbeweglichkeit wieder in Bewegung zu kommen, Schmerzen oder Missempfindungen zu lindern, sich der Angewohnheiten bewusst zu werden, die einen wieder Fehlhaltungen einnehmen lassen, um diese im besten Falle dauerhaft zu durchbrechen.

 

 

 

Ausführlichere Informationen über die Therapie und behandelbare Beschwerden finden Sie auf der

Homepage des Verbandes: https://pohltherapie.de/

 

oder zum Mitmachen auf dem Youtube Kanal: Pohltherapie

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